Gemeinde Neckarzimmern

Bericht aus der Arbeit des Gemeinderates – Sitzung vom 25.04.2022
Naturparkwerkstatt liefert Infotafeln für den Biodiversitätspfad
In Neckarzimmern soll rund um die Burg Hornberg mit Unterstützung des Landes ein Biodiversitätspfad entstehen. Mit Hilfe von informativen und anschaulichen Informationstafeln soll den Besuchern die vielfältige Naturlandschaft nähergebracht werden. Bis zu 14 Lehrpark-Tafeln informieren beispielsweise über Magerrasen, Orchideen, Mähwiesen, Artenschutz, Trockenhänge und die Burggeschichte. Die Mitglieder des Gemeinderates waren sich einig, dass die Informationstafeln in der Naturpark-Werkstatt hergestellt werden sollen.  Bereits in den vergangenen Jahren wurden viele Lehrpfadtafeln des Naturparkes in der Gemeinde aufgestellt. Das aufwändige Herstellungsverfahren in der Naturpark-Werkstatt stellt ein Alleinstellungsmerkmal dar und ist daher mit anderen Anbietern nicht zu vergleichen. Jede Tafel ist ein künstlerisches Unikat, das auf Holz mit Schablonen, Tusche, Farbe und Pinsel in individueller Handarbeit erstellt wird. Aufgrund der vorliegenden Planung für den Pfad könnten bis zu 14 Tafeln angebracht werden. Hierfür sind Kosten von bis zu 16.660 Euro zu erwarten.  Insgesamt wird die Maßnahme mit 55.000 Euro durch das Land bezuschusst. Weitere 5.000 Euro werden von der Gemeinde getragen, so dass für die Realisierung des Lehrpfades Kosten in Höhe von 60.000 Euro zu erwarten sind.
Betriebskosten Kindertagesstätte
Darüber hinaus hat Bürgermeister Christian Stuber den Gemeinderat über die Betriebskostenabrechnung des evangelischen Verwaltungszweckverbandes für den Betrieb des evangelischen Kindergartens im Jahr 2021 informiert. Demnach beträgt der Gesamtzuschuss der Gemeinde 502.662,86 Euro. Die evangelische Landeskirche beteiligt sich mit einem Betrag in Höhe von 42.595 Euro. Insgesamt sind im vergangenen Jahr Kosten in Höhe von 728.709,84 Euro für den Betrieb des Kindergartens angefallen.
 
Haushaltsplan für das Jahr 2022 genehmigt
Das Landratsamt als Rechtsaufsichtsbehörde hat den vorgelegten Haushaltsplan für das Jahr 2022 grundsätzlich genehmigt. Die vorgesehene Kreditaufnahme in Höhe von 72.000 Euro fand jedoch nicht die Zustimmung der Kommunalaufsicht. Die Gemeinde muss demnach zur Finanzierung der geplanten Investitionen auf die vorhandenen Rücklagen zurückgreifen.