Gemeinde Neckarzimmern

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Aus dem Gemeinderat


 
Im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Christian Stuber über die erheblichen Auswirkungen der jüngsten Starkregenereignisse. Die Wassermassen sorgten dafür, dass im Bereich „Gässle“ das Einlaufbauwerk unter der Bahnüberführung überflutet wurde und somit das Wasser großflächig über die Neckarstraße abfloss. Mehrere Keller und Hofeinfahrten liefen in der Folge mit Wasser voll.  Die im Verlauf des Luttenbaches errichteten Geröllfänge verhinderten, das Hölzer und Äste in die Verdolung gespült wurden, so dass das Wasser weitgehend ungehindert abfließen konnte. Dadurch wurden noch größere Schäden vermieden. Durch den Einsatz eines Baggers sind die Geröllfänge im Bereich des Luttenbachs zwischenzeitlich weitgehend geräumt. Allerdings wurden die Böschungssteine auf der Höhe der Kleintierzuchtanlage großflächig ausgespült, so dass diesbezüglich Sanierungsmaßnahmen notwendig sind. Nach einer ersten Schätzung sind für die Wiederherstellung der Uferböschung Kosten in Höhe von 20.000 Euro zu erwarten.  Während die Steinbachklinge keine größeren Probleme verursachte, haben die Wassermassen in der direkt danebenliegenden Hornberger Klinge bisher ungekannte Ausmaße erreicht. Das Wasser staute sich bis zu drei Meter über dem Einlaufbauwerk und stellte eine massive Bedrohung für den darunterliegenden Eingang der Untertageanlage dar. In Abstimmung mit der Bundeswehr wurden Sofortmaßnahmen eingeleitet, um den Einlauf frei zu legen. Für die Räumungsarbeiten wurden zwei Bagger über einen Zeitraum von zwei Wochen eingesetzt, so dass hierfür mit Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro zu rechnen ist. Die Gemeinde Neckarzimmern hat gemeinsam mit der Stadt Mosbach im vergangenen Jahr eine Starkregenrisikomanagementkonzeption in Auftrag gegeben. Das Fachbüro Winkler und Partner aus Stuttgart hat eine erste Entwurfsplanung vorgelegt. Die neu gewonnenen Erkenntnisse durch das jüngste Starkregenereignis fließen in die Konzeption ein. Die Experten des Fachbüros werden auch Vorschläge zur weiteren Optimierung der Schutzmaßnahmen bei Starkregenereignisse vorlegen.
 
Darüber hinaus befassten sich die Gemeinderäte mit dem Austausch der Heizungsanlage in der Sport- und Festhalle. Insbesondere aufgrund eines Defektes bei der Regelungstechnik ist nach 20 Jahren ein baldiger Austausch der Heizungsanlage sinnvoll. Das Ingenieurbüro Camarena aus Limbach hat in diesem Zusammenhang im Rahmen einer beschränkten Ausschreibung bei mehreren Anbietern Angebote angefordert. Die Firma Bär aus Neckarzimmern hat mit einer Angebotssumme in Höhe von 65.716, 35 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben, so dass der Gemeinderat einen entsprechenden Beschluss zur Vergabe gefasst hat. Gleichzeitig wurde das Ingenieurbüro beauftragt, das vorgelegte kostengünstigere Nebenangebot der Firma Bär zu prüfen. Nachdem erneut eine Gasheizung eingebaut wird, kann die Einhaltung des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes durch die Erstellung eines energetischen Sanierungsfahrplanes sichergestellt werden.
 

Die Geröllfänge haben ihren Zweck erfüllt
Die Geröllfänge haben ihren Zweck erfüllt
So hoch war der Wasserstand durch das Starkregenereignis angeschwollen
So hoch war der Wasserstand durch das Starkregenereignis angeschwollen

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